In der Natur ist alles miteinander verbunden. Tiere beeinflussen unseren
Lebensraum viel stärker als wir es im ersten Moment erkennen. Von der
Neubildung von fruchtbaren Boden, der Bestäubung von Wild- und
Nutzpflanzen, der Verbreitung von Pflanzensamen bis hin zur Veränderung
ganzer Landschaften und vielem mehr leisten Tiere für uns überlebenswichtige
Aufgaben. Wir Menschen sind auf die Tiere angewiesen und wie wir die Tierwelt
behandeln wirkt sich unweigerlich auch auf unser eigenes Leben aus. Ein
Schwerpunkt des Vortrages liegt auf den „Mythen“ der Jagd, die durchaus kritisch
beleuchtet werden.
Müssen Wildtierpopulationen reguliert werden? Lassen sich Wildschäden durch die
Jagd verhindern? Kann die Jagd die Ausbreitung von Krankheiten verhindern?
Der promovierte Biologe Dr. Sebastian Hausmann Z‘graggen hat durch seine
langjährige Tätigkeit als Landschaftsplaner und Ökologe gelernt, dass sich das
ökologische Gleichgewicht der Natur nur dann wiederherstellt, wenn der Mensch
sich als Teil der Natur versteht und entsprechend handelt. Anhand von spannenden
Beispielen wird aufgezeigt wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Tier und
Mensch ist.