Es ist ein Muster, das auch vor der Landwirtschaft nicht Halt macht: Alles muss
noch größer, effizienter, gewinnbringender sein und ohne Pestizide, Düngemittel
und Digitalisierung habe die Landwirtschaft daher keine Zukunft. Stimmt das?
Ist die industrielle Landwirtschaft besser in der Lage, 10 Milliarden Menschen
auf unserem Planeten zu ernähren? Sind die landwirtschaftlichen Erzeugnisse
im Vergleich zu kleinbäuerlichen Betrieben gleichwertig, beispielsweise bezüglich
der Inhaltsstoffe im Gemüse? Sind dauerfruchtbare Humusböden möglich und wie
erschafft man diese? Gibt es eine Balance zwischen sogenannten Schädlingen und
Nützlingen? Warum ist Vielfalt auf dem Bauernhof so wichtig? Was kann der oder
die Einzelne tun, um die Reise der Landwirtschaft in Richtung Natur zu lenken?
Diese und viele weitere Fragen beantwortet an diesem kurzweiligen Abend
Robert Strasser. Der gelernte Landwirtschaftsmeister erkannte schon vor über
30 Jahren, dass die Qualität der Lebensmittel durch die Industrialisierung der
Landwirtschaft stetig sinkt. Er entschied sich deshalb für die Natur als Partnerin
und begann, neue Wege zu gehen.