Jährlich werden in der Schweiz ungefähr 130‘000 Tiere durch Jäger erlegt, vom Fuchs über die Gämse und das Reh bis hin zum Schneehasen und Steinmarder. Meist werden ökologische Gründe – zum Beispiel die Eindämmung von Wildschäden – genannt.
- Muss der Mensch Wildtiere also zwingend jagen?
- Lassen sich Wildschäden auch anders verhindern?
- Kann der Jäger oder die Jägerin die Grösse von Tierpopulationen durch Abschuss steuern?
- Wie wirkt sich ein Jagdverbot aus?
- Haben Sie schon einmal von Buschfleisch und leeren Wäldern gehört?
- Und ist Wildbret tatsächlich hochwertiges Bio-Fleisch?
Der promovierte Biologe Dr. Sebastian Hausmann-Z‘graggen beleuchtet die Gründe und „Mythen“ der Jagd in diesem Vortrag durchaus kritisch. Denn seine langjährige Tätigkeit als Landschaftsplaner und Ökologe hat ihn gelehrt, dass sich das ökologische Gleichgewicht der Natur nur dann wiederherstellt, wenn der Mensch sich als Teil der Natur versteht und entsprechend handelt.