Stellen Sie sich vor, Sie liegen auf einer Blumenwiese – und es herrscht Totenstille. Kein Zirpen, kein Summen, kein Krabbeln von winzigen Beinen und auch kein Vogelgezwitscher. Keine schöne Vorstellung, nicht wahr?
Tatsächlich gab es vor 30 Jahren viermal mehr Insekten als heute. Warum? Weshalb geht das Bienen- und Insektensterben ungebremst weiter, obwohl wir davon seit Jahren wissen? Suchen wir am falschen Ort nach den Gründen? Was geschieht, wenn diese Entwicklung noch weitere zehn Jahre anhält? Und was kann jede und jeder Einzelne jetzt tun, ob KonsumentIn, HobbygärtnerIn, ImkerIn oder LandwirtIn, um den Insekten zu helfen?
Diese und weitere Fragen beantwortet der promovierte Biologe Dr. Sebastian Hausmann-Z‘graggen. Als Imker pflegt er selbst seit bald fünfzehn Jahren eine innige Beziehung zu den Bienen und hat auch das Leben der Wildbienen erforscht. Er zeigt in diesem Vortrag nicht nur auf, dass wir Lösungen finden, wenn wir uns am Vorbild der Natur orientieren, sondern er nimmt uns auch mit auf eine faszinierende Reise ins Innere des Bienenstockes und erklärt, was der Mensch von der hochintelligenten Honigbiene lernen kann.