Die Tabakindustrie behauptet, elektronische Zigaretten seien um bis zu 95 Prozent weniger schädlich als herkömmliche Tabakzigaretten. Ist das wahr? Gelingt es dank E-Zigaretten, die Menschen vom Rauchen wegzubringen und viele der derzeit 7 Millionen jährlich durch das Rauchen verursachten Todesfälle zu verhindern? – Die Forschung kommt zu einem anderen Schluss. Das sogenannte „Dampfen“ oder „Vapen“ hat innert kürzester Zeit besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen so sehr an Beliebtheit gewonnen, dass man in den USA – die wie so oft Vorläufer sind für neue Trends, die wenig später auch nach Europa überschwappen – bereits von einer Epidemie spricht, die eine ganze Generation neuer Nikotinsüchtiger hervorbringt.
Ganz ähnlich sieht es beim Cannabis aus. Diese weltweit am häufigsten konsumierte Droge übt ebenfalls vor allem auf junge Menschen einen besonderen Reiz aus und wird wie die E-Zigarette gerne mit dem Etikett „harmlos“ versehen. Doch das Cannabis von heute ist mit dem Cannabis der einstigen „Blumenkinder“ nicht zu vergleichen – und es kann das Gehirn von Heranwachsenden unwiederbringlich schädigen.
Erfahren Sie an diesem Vortrag, wie unsere Jugendlichen – und auch die Erwachsenen – von der Industrie mit denselben alten Tricks und Lügen in die Abhängigkeit geführt werden und warum weder der Konsum von E-Zigaretten noch von Cannabis bagatellisiert werden darf.
Als Mutter von drei Kindern liegt der Kommunikationsfachfrau und Redakteurin Susanne Bellotto der Jugendschutz ganz besonders am Herzen. Nur wer die Fakten kennt, kann fundiert Entschei-dungen treffen und entsprechend handeln!
