Mobilfunkstrahlung wurde 2011 von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), einer Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO, als „möglicherweise krebserregend“ (Stufe 2B) eingestuft. Diese Klassifizierung ist seitdem ein Stachel im Fleisch der Mobilfunkindustrie, die sie aus der Welt zu schaffen trachtet.
Eine Meldung Anfang September 2024, die sich wie ein Lauffeuer weltweit verbreitete1)Washington Post (2024): Do cellphones cause brain cancer? A WHO review of 63 studies finds no link.Rachel Pannett, 03.09.2024.–https://www.washingtonpost.com/wellness/2024/09/03/cellphones-cancer-risk-radiation/
The Guardian (2024): Mobile phones not linked to brain cancer, biggest study to date finds. Natasha May, 03.09.2024. https://www.theguardian.com/science/article/2024/sep/04/mobile-phones-not-linked-to-brain-cancer-biggest-study-to-date-finds
Blick (2024): Handys nicht schuld an Hirntumoren. Thomas Benkö, 04.09.2024. https://www.blick.ch/digital/who-studie-gibt-entwarnung-handys-nicht-schuld-an-hirntumoren-id20105194.html
Süddeutsche Zeitung (2024): Studie: Handynutzung erhöht das Krebsrisiko nicht. Deutsche Presse Agentur, 06.09.2024.https://www.sueddeutsche.de/wissen/gesundheit-studie-handynutzung-erhoeht-das-krebsrisiko-nicht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240905-930-224010, dürfte der Industrie daher große Freude bereitet haben. Darin hieß es, die größte je durchgeführte Meta-Studie habe nun klar bewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und der Entstehung von Krebs gäbe. Als Reaktion schrieb etwa das American Council on Science and Health: „Rufen Sie also ruhig an, schreiben Sie eine SMS oder scrollen Sie – Ihrem Gehirn wird schon nichts passieren. […] Da sich die wissenschaftlichen Beweise häufen, ist es klar, dass wir die Annehmlichkeiten unserer Geräte ohne Angst vor Schaden genießen und die überholten Bedenken über die Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit beiseitelegen können.“2)American Council on Science and Health (2024): More Evidence Cell Phones Don’t Cause Cancer. Susan Goldhaber, 13.09.2024. https://www.acsh.org/news/2024/09/13/more-evidence-cell-phones-dont-cause-cancer-48991
Ist das also die gute Nachricht, auf die alle längst gewartet haben? Wir können sorglos und ohne Angst vor gesundheitlichen Konsequenzen all unsere kabellosen, auf Mikrowellentechnologie beruhenden Geräte und Technologien wie Smartphones, Tablets, Bluetooth, WLAN, Babyphones etc. benutzen und diese auch bedenkenlos unseren Kindern und Jugendlichen anvertrauen? Ist das Thema damit endgültig erledigt und keine weitere Forschung mehr nötig? Ist die Einstufung der IARC somit überholt und muss revidiert werden?
Ganz so eindeutig, wie von den Medien dargestellt, ist die Sache nicht, und auch mit der als Beweis zitierten Studie liegt einiges im Argen, wie wir Ihnen im Folgenden aufzeigen werden:
- Die Medienberichte erweckten den Eindruck, dass es sich um eine Studie der WHO handelt und diese entsprechend natürlich auch die Meinung der WHO darstellt. Das ist nicht korrekt. Nach einem missglückten Anlauf im Jahr 2012 startete die WHO 2019 einen Aufruf, für die Neubewertung der Risiken von Mobilfunkstrahlung Studien in Form sogenannter systematischer Reviews einzureichen. Auf Grundlage dieser Studien will die WHO (wohl frühestens 2027) eine solche Neubewertung vornehmen. Allerdings erfolgte dieser Aufruf nicht öffentlich, sondern über eine Mailing-Liste, wobei mobilfunkkritische Wissenschaftler zum vornherein ausgeschlossen wurden.
- Bis im Juli 2024 waren sieben von zehn Studien eingereicht worden. Schon damals wiesen Wissenschaftler und Organisationen, etwa die Internationale Kommission über die biologischen Auswirkungen elektromagnetischer Felder (ICBE-EMF), darauf hin, dass diese Studien gröbere Fehler hätten, und verlangten deswegen zum Teil sogar den Rückzug der Studien.3)Electromagnetic Radiation Safety (2024): ICBE-EMF finds serious problems with WHO-Commissioned review of human observational studies on the effects of exposure to radio-frequency EMFs. 15.07.2024. https://www.saferemr.com/2021/09/who-radiofrequency-emf-health-risk.html
- Besonders kritisiert wurden die starken Verflechtungen eines Großteils der an den Studien beteiligten Wissenschaftler mit der ICNIRP, der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung. Die ICNIRP ist ein in Deutschland ansässiger, zu 75 % aus deutschen Steuergeldern finanzierter nichtstaatlicher Verein. Die Kommission leugnet trotz überwältigender Beweise4)Vgl. z. B. www.emf-portal.org; www.bioinitiative.org; www.emfdata.org das Vorliegen jeglicher nicht-thermischen Auswirkungen von Mikrowellenstrahlung und dient vor allem als Legitimationsorgan für die Mobilfunkindustrie. 2019 deckten investigative Journalisten aus acht europäischen Ländern in großen Nachrichtenmedien die Interessenkonflikte dieses „ICNIRP-Kartells“ auf.5)Electromagnetic Radiation Safety (2023): ICNIRP’s wireless radiation exposure limits are based on smoke and mirrors. 25.07.2022 https://www.saferemr.com/2018/07/icnirps-exposure-guidelines-for-radio.html Diagnose-funk (2019): Europa ignoriert mögliches Krebsrisiko von 5G – Tagespiegel recherchiert zu 5G / Mobilfunkstudienlage. 14.01.2019 https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=1335Diagnose-funk (2024): Alter Wein in neuen Schläuchen! Entschlüsselung der neuen ICNIRP-Krebsstudie – Spiel vorbei? Wahrscheinlich nicht! Louis Slesin, 12.09.2024. https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2125Microwavenews (2024): Old Wine in New Bottles. Decoding New WHO–ICNIRP Cancer Review – Game Over? Likely Not. 11.09.2024 https://www.microwavenews.com/news-center/old-wine-new-bottles Elf der 21 von den WHO in die Studiengruppen berufenen Experten sind derzeit oder waren in der Vergangenheit Mitglied der ICNIRP. Bei jeder der zehn Studien war mindestens ein mit der ICNIRP verbundener Wissenschaftler involviert, mehrere von ihnen waren an verschiedenen Studien beteiligt.3) Hingegen wurde kein einziger der 250 Wissenschaftler, die den Appell an die Vereinten Nationen zum Schutz vor Exposition durch nichtionisierende elektromagnetische Felder 6)International Appeal: Scientists call for protection from non-ionizing electromagnetic field exposure. Eur J Oncol. 2015 Dec. 20;20(3/4):180-2. https://emfscientist.org/index.php/emf-scientist-appeal unterzeichnet hatten, von der WHO für die Task Group ausgewählt. Die von den Medien zitierte Studie zum Thema Krebs stammt vom Australier Ken Karipidis; er ist der stellvertretende Vorsitzende der ICNIRP. Co-Autoren sind neben weiteren der Schweizer Martin Röösli, der von 2016 bis 2024 Mitglied der ICNIRP war, sowie der Deutsche Dan Baaken, Wissenschaftssekretär bei der ICNIRP.
- Die weltweit publizierten Artikel suggerieren, mit der Studie von Karipidis et al. sei die Ungefährlichkeit von Mobilfunkstrahlung nun endgültig bewiesen. Allerdings kann von einer schlüssigen Beweisführung keine Rede sein, wie aus der Studie selbst deutlich hervorgeht. So heißt es bezüglich der Risiken beim Handy am Ohr, es gäbe „mit mäßiger Sicherheit Hinweise“ darauf, dass dies „wahrscheinlich nicht“ das Risiko für Tumore erhöhe. Für das Krebsrisiko bei der Nutzung von Schnurlos- oder Mobiltelefonen wird von „Hinweisen mit geringer Sicherheit“ gesprochen. Dasselbe gilt für die Risiken bei berufsbedingter Exposition. In Bezug auf das Krebsrisiko bei Kindern, wenn sie der Strahlung von Sendeanlagen ausgesetzt sind, steht in der Studie geschrieben, es gebe „mit mäßiger Sicherheit Hinweise darauf, dass sie wahrscheinlich nicht das Leukämierisiko bei Kindern erhöht, und mit geringer Sicherheit, dass sie das Risiko für pädiatrische Hirntumore nicht erhöht“. Bei den Risiken für Erwachsenen, wenn sie der Strahlung von Mobilfunkmasten ausgesetzt sind, schreiben die Autoren sogar, es lägen überhaupt keine aussagekräftigen Studien vor!7)Karipidis, K., Baaken, D., Loney, T., Blettner, M., Brzozek, C., Elwood, M., … & Lagorio, S. (2024). The effect of exposure to radiofrequency fields on cancer risk in the general and working population: A systematic review of human observational studies–Part I: Most researched outcomes. Environment International, 108983 Diagnose-funk (2024): Einseitige ICNIRP-Studie behauptet, Handynutzung erhöhe Krebsrisiko nicht. Ist das so? 14.09.2024. https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=2127 Aussagen wie „mit mäßiger/geringer Sicherheit“, „wahrscheinlich nicht“ oder gar „keine Studien vorliegend“ sind alles andere als eindeutige Belege für die Unschädlichkeit von Mikrowellenstrahlung!
- Die Studie von Karipidis et al. behauptet, elektromagnetische Felder könnten wegen ihrer geringen Energie grundsätzlich keine Zellveränderungen und daher auch keinen Krebs bewirken. Das ist als das „Thermische Dogma“ bekannt. Diese Betrachtungsweise ist unwissenschaftlich und leugnet sämtliche über die Erhitzung des Gewebes hinausgehenden Schäden wie beispielsweise DNA-Strangbrüche, Chromosomenabberationen, Beeinträchtigung der Blut-Hirn-Schranke8)Salford LG, Brun AE, Eberhardt JL, Malmgren L, Persson BR. Environ Health Perspect (2003): Nerve cell damage in mammalian brain after exposure to microwaves from GSM mobile phones. med./bio. , Schädigung von Spermien und der Fruchtbarkeit9)Cordelli E, Ardoino L, Benassi B, Consales C, Eleuteri P, Marino C, Sciortino M, Villani P, Brinkworth MH, Chen G, McNamee JP, Wood AW, Belackova L, Verbeek J, Pacchierotti F (2024): Effects of radiofrequency electromagnetic field (RF-EMF) exposure on male fertility: A systematic review of experimental studies on non-human mammals and human sperm in vitro. Environment International, 185, 108509 und vor allem oxidativen Zellstress10)Pall (2018): 5G: Great risk for EU, U.S. and International Health! Compelling Evidence for Eight Distinct Types of Great Harm Caused by Electromagnetic Field (EMF) Exposures and the Mechanism that Causes Them, Written and Compiled by Martin L. Pall, PhD Yakymenko, I., Tsybulin, O., Sidorik, E., Henshel, D., Kyrylenko, O., & Kyrylenko, S. (2016). Oxidative mechanisms of biological activity of low-intensity radiofrequency radiation. Electromagnetic biology and medicine, 35(2), 186-202., obwohl diese Auswirkungen gut belegt sind.11)Einen Überblick über nicht-thermische Wirkungen finden Sie beispielsweise hier: Diagnose-funk (2024): ÜBERBLICK für den Durchblick – Stand der Forschung Mobilfunkstrahlung. 29.08.2024 https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2090Kompetenzinitiative (2024): ATHEM-3: Indikatoren für Gesundheitsrisiken in Bezug auf stationäre Mobilfunk-Sender https://kompetenzinitiative.com/athem-3-indikatoren-fuer-gesundheitsrisiken-in-bezug-auf-stationaere-mobilfunk-sender/
- Karipidis et al. werten nur epidemiologische Studien aus (z. B. Fallkontrollstudien, Umfragen, Auswertung von Krankenakten u. ä.), jedoch keine medizinisch-biologischen Studien. Es ist in der Wissenschaft sehr wohl bekannt, dass epidemiologische Studien oft verzerrt sind. Für eine gründliche Risikobewertung müssen deshalb epidemiologische Studien, Zellstudien im Labor (in vitro) und Tier- und Humanstudien (in vivo) berücksichtigt und die Ergebnisse zusammengeführt werden.
- Die Studienautoren haben wegweisende und unter Wissenschaftlern anerkannte Studien zum Thema wie beispielsweise Balmori (2022)12)Balmori, A. (2022). Evidence for a health risk by RF on humans living around mobile phone base stations: From radiofrequency sickness to cancer. Environmental Research, 214, 113851., Ramazzini (2018)13)Falcioni, L., Bua, L., Tibaldi, E., Lauriola, M., De Angelis, L., Gnudi, F., … & Belpoggi, F. (2018). Report of final results regarding brain and heart tumors in Sprague-Dawley rats exposed from prenatal life until natural death to mobile phone radiofrequency field representative of a 1.8 GHz GSM base station environmental emission. Environmental research, 165, 496-503. oder die US-NTP-Studie (2016)14)National Toxicology Program (2024): Cell Phone Radio Frequency Radiation – Research Overview. US Department of Health and Human Services. https://ntp.niehs.nih.gov/whatwestudy/topics/cellphones abgewiesen oder nicht berücksichtigt. Heftig kritisierte Studien wie die industrie-finanzierte COSMOS-Studie oder Studien mit falscher Dateninterpretation wie die Dänische Kohortenstudie, der sogar die WHO eine „Fehlklassifizierung bei der Bewertung“ vorwarf, wurden hingegen hochgelobt.
- Dr. Joel M. Moskowitz von der University of California in Berkley weist auf weitere Schwachpunkte der Studie von Karipidis et al. hin.15)Electromagnetic Radiation Safety (2024): Health Hazards of Wireless Technologies: What do we know now? A webinar by Dr. Joel Moskowitz, 25.09.2024. https://www.saferemr.com/2024/ Beispielsweise ist die verwendete Definition für „regelmäßige Handynutzung“ alles andere als realistisch, ist damit doch mindestens ein wöchentlicher Handyanruf in den letzten sechs Monaten gemeint. Angesichts der Tatsache, dass es heute bereits mehr Handys als Menschen auf dem Planeten gibt und diese von den meisten Menschen kaum noch aus der Hand gelegt werden, ist eine solche Definition schlicht lächerlich. Die meisten Untersuchungen am Menschen konzentrieren sich auf Mobiltelefone oder Mobilfunktürme und klammern andere Expositionsquellen (z. B. die Verwendung von schnurlosen Telefonen, WLAN oder anderen persönlichen drahtlosen Geräten) aus, was zu einer falschen Klassifizierung der gesamten Exposition von Personen führt. Zudem endet die Datenerfassung der meisten Fallstudien in den frühen 2000er-Jahren. Diese zeigen daher die Auswirkungen der 2G-Technologie, jedoch nicht von den drei nachfolgenden Generationen der Mobilfunktechnologie und schon gar nicht von 5G, welches andere Trägerfrequenzen und Funktionen verwendet. Mit der Einführung des Smartphones im Jahr 2007 hat sich die Mobilfunktechnologie außerdem erheblich verändert. Die äußere Mobilfunkantenne an der Oberseite des Telefons wurde nun durch mehrere verschiedene Antennen ersetzt, die in das Gerät integriert sind, wodurch nicht nur die Schläfen- und Frontallappen des Gehirns,16)Philips, A., Henshaw, D. L., Lamburn, G., & O’Carroll, M. J. (2018). Brain tumours: rise in glioblastoma multiforme incidence in England 1995–2015 suggests an adverse environmental or lifestyle factor. Journal of environmental and public health, 2018(1), 7910754 sondern nun auch der untere Kopf und der Nacken starker Strahlung ausgesetzt sind. Dies kann zusätzlich das Risiko für Schilddrüsen- und Speicheldrüsentumore erhöhen.
- Gänzlich ausgeklammert werden bei dieser ganzen Diskussion die gravierenden Auswirkungen von Mobiltelefonen auf das menschliche Gehirn, die sich auch in unserem (Sozial-)Verhalten niederschlagen. Hirnforscher warnen, dass der ständige Blick aufs Handy unter anderem die Konzentrationsfähigkeit, Arbeitsgeschwindigkeit und kognitive Leistungsfähigkeit verringert. Das unablässige Multitasking hat zur Folge, dass wir mehr Fehler machen und ein schlechteres Gedächtnis haben. Besonders schwerwiegend sind die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Weil sich bei andauernder Handynutzung das Gehirn verändert, leiden die Spracherwerbsfähigkeit und die Empathiefähigkeit. Die Jugend verliert demnach nicht nur die Fähigkeit, mit ihren Mitmenschen zu kommunizieren, sondern sie kann sich auch immer weniger in sie hineinversetzen und Verständnis für sie aufbringen. Zudem besteht durchaus ein gewisses Suchtpotenzial, auch Depressionen und Angststörungen sind möglicherweise eine Folge der Handynutzung.17) GEO (2024): Welche gravierenden Auswirkungen Smartphones auf das menschliche Gehirn haben. 12.04.2024.https://www.geo.de/wissen/gesundheit/gravierende-auswirkungen–so-veraendert-das-smartphone-unser-gehirn-34598530.html
Die jüngsten Pressemitteilungen, die uns weismachen wollen, unsere Mobilfunktechnologie und unsere ständige Nutzung des Mobiltelefons seien harmlos und unschädlich, sind irreführend, fehlerhaft und sie ignorieren wichtige Aspekte der Thematik. Von Entwarnung und einer eindeutigen Datenlage kann also keine Rede sein, noch können wir uns gemütlich und sorglos mit dem Mobiltelefon in den Händen auf dem Sofa zurücklehnen, um die neuesten Social Media-Posts durchzuscrollen!
References
↑1 | Washington Post (2024): Do cellphones cause brain cancer? A WHO review of 63 studies finds no link.Rachel Pannett, 03.09.2024.–https://www.washingtonpost.com/wellness/2024/09/03/cellphones-cancer-risk-radiation/ The Guardian (2024): Mobile phones not linked to brain cancer, biggest study to date finds. Natasha May, 03.09.2024. https://www.theguardian.com/science/article/2024/sep/04/mobile-phones-not-linked-to-brain-cancer-biggest-study-to-date-finds Blick (2024): Handys nicht schuld an Hirntumoren. Thomas Benkö, 04.09.2024. https://www.blick.ch/digital/who-studie-gibt-entwarnung-handys-nicht-schuld-an-hirntumoren-id20105194.html Süddeutsche Zeitung (2024): Studie: Handynutzung erhöht das Krebsrisiko nicht. Deutsche Presse Agentur, 06.09.2024.https://www.sueddeutsche.de/wissen/gesundheit-studie-handynutzung-erhoeht-das-krebsrisiko-nicht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240905-930-224010 |
---|---|
↑2 | American Council on Science and Health (2024): More Evidence Cell Phones Don’t Cause Cancer. Susan Goldhaber, 13.09.2024. https://www.acsh.org/news/2024/09/13/more-evidence-cell-phones-dont-cause-cancer-48991 |
↑3 | Electromagnetic Radiation Safety (2024): ICBE-EMF finds serious problems with WHO-Commissioned review of human observational studies on the effects of exposure to radio-frequency EMFs. 15.07.2024. https://www.saferemr.com/2021/09/who-radiofrequency-emf-health-risk.html |
↑4 | Vgl. z. B. www.emf-portal.org; www.bioinitiative.org; www.emfdata.org |
↑5 | Electromagnetic Radiation Safety (2023): ICNIRP’s wireless radiation exposure limits are based on smoke and mirrors. 25.07.2022 https://www.saferemr.com/2018/07/icnirps-exposure-guidelines-for-radio.html Diagnose-funk (2019): Europa ignoriert mögliches Krebsrisiko von 5G – Tagespiegel recherchiert zu 5G / Mobilfunkstudienlage. 14.01.2019 https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=1335Diagnose-funk (2024): Alter Wein in neuen Schläuchen! Entschlüsselung der neuen ICNIRP-Krebsstudie – Spiel vorbei? Wahrscheinlich nicht! Louis Slesin, 12.09.2024. https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2125Microwavenews (2024): Old Wine in New Bottles. Decoding New WHO–ICNIRP Cancer Review – Game Over? Likely Not. 11.09.2024 https://www.microwavenews.com/news-center/old-wine-new-bottles |
↑6 | International Appeal: Scientists call for protection from non-ionizing electromagnetic field exposure. Eur J Oncol. 2015 Dec. 20;20(3/4):180-2. https://emfscientist.org/index.php/emf-scientist-appeal |
↑7 | Karipidis, K., Baaken, D., Loney, T., Blettner, M., Brzozek, C., Elwood, M., … & Lagorio, S. (2024). The effect of exposure to radiofrequency fields on cancer risk in the general and working population: A systematic review of human observational studies–Part I: Most researched outcomes. Environment International, 108983 Diagnose-funk (2024): Einseitige ICNIRP-Studie behauptet, Handynutzung erhöhe Krebsrisiko nicht. Ist das so? 14.09.2024. https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=2127 |
↑8 | Salford LG, Brun AE, Eberhardt JL, Malmgren L, Persson BR. Environ Health Perspect (2003): Nerve cell damage in mammalian brain after exposure to microwaves from GSM mobile phones. med./bio. |
↑9 | Cordelli E, Ardoino L, Benassi B, Consales C, Eleuteri P, Marino C, Sciortino M, Villani P, Brinkworth MH, Chen G, McNamee JP, Wood AW, Belackova L, Verbeek J, Pacchierotti F (2024): Effects of radiofrequency electromagnetic field (RF-EMF) exposure on male fertility: A systematic review of experimental studies on non-human mammals and human sperm in vitro. Environment International, 185, 108509 |
↑10 | Pall (2018): 5G: Great risk for EU, U.S. and International Health! Compelling Evidence for Eight Distinct Types of Great Harm Caused by Electromagnetic Field (EMF) Exposures and the Mechanism that Causes Them, Written and Compiled by Martin L. Pall, PhD Yakymenko, I., Tsybulin, O., Sidorik, E., Henshel, D., Kyrylenko, O., & Kyrylenko, S. (2016). Oxidative mechanisms of biological activity of low-intensity radiofrequency radiation. Electromagnetic biology and medicine, 35(2), 186-202. |
↑11 | Einen Überblick über nicht-thermische Wirkungen finden Sie beispielsweise hier: Diagnose-funk (2024): ÜBERBLICK für den Durchblick – Stand der Forschung Mobilfunkstrahlung. 29.08.2024 https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2090Kompetenzinitiative (2024): ATHEM-3: Indikatoren für Gesundheitsrisiken in Bezug auf stationäre Mobilfunk-Sender https://kompetenzinitiative.com/athem-3-indikatoren-fuer-gesundheitsrisiken-in-bezug-auf-stationaere-mobilfunk-sender/ |
↑12 | Balmori, A. (2022). Evidence for a health risk by RF on humans living around mobile phone base stations: From radiofrequency sickness to cancer. Environmental Research, 214, 113851. |
↑13 | Falcioni, L., Bua, L., Tibaldi, E., Lauriola, M., De Angelis, L., Gnudi, F., … & Belpoggi, F. (2018). Report of final results regarding brain and heart tumors in Sprague-Dawley rats exposed from prenatal life until natural death to mobile phone radiofrequency field representative of a 1.8 GHz GSM base station environmental emission. Environmental research, 165, 496-503. |
↑14 | National Toxicology Program (2024): Cell Phone Radio Frequency Radiation – Research Overview. US Department of Health and Human Services. https://ntp.niehs.nih.gov/whatwestudy/topics/cellphones |
↑15 | Electromagnetic Radiation Safety (2024): Health Hazards of Wireless Technologies: What do we know now? A webinar by Dr. Joel Moskowitz, 25.09.2024. https://www.saferemr.com/2024/ |
↑16 | Philips, A., Henshaw, D. L., Lamburn, G., & O’Carroll, M. J. (2018). Brain tumours: rise in glioblastoma multiforme incidence in England 1995–2015 suggests an adverse environmental or lifestyle factor. Journal of environmental and public health, 2018(1), 7910754 |
↑17 | GEO (2024): Welche gravierenden Auswirkungen Smartphones auf das menschliche Gehirn haben. 12.04.2024.https://www.geo.de/wissen/gesundheit/gravierende-auswirkungen–so-veraendert-das-smartphone-unser-gehirn-34598530.html |