So reduzieren Sie die Strahlungsbelastung im Homeoffice

Gehören auch Sie zu den vielen Tausend Menschen, die plötzlich von zu Hause aus arbeiten oder lernen müssen? Oder ist es für Sie eher ein „dürfen”?
Wie wir bereits an anderer Stelle geschrieben haben, ist die beste Prophylaxe gegen Krankheiten ein starkes Immunsystem. Hochfrequenzstrahlung von Smartphones, WLAN, Bluetooth-Headset etc. bewirken jedoch eine Schwächung des Immunsystems sowie die Unterdrückung der Vitamin D3-Synthese, wie Studien klar aufzeigen. [Eine umfassende Studien-Sammlung zur Wirkung von Hochfrequenzstrahlung liefert z. B. Martin L. Pall in: „5G als ernste globale Herausforderung”] Doch es ist gar nicht so kompliziert, den eigenen Heimarbeitsplatz möglichst strahlungsarm einzurichten. Wir zeigen Ihnen, wie Ihnen das mit wenigen einfachen Maßnahmen gelingt!

  • Sicher sind Sie auf das Internet und Telefon angewiesen. Doch wo steht der Router? Vielleicht im Wohnzimmer im Erdgeschoss? Und wie bringen Sie nun das Internet in Ihr Büro oder das Kinderzimmer im ersten Stock?
    Ideal wäre es, wenn der Elektriker die Zimmer bereits mit einem Internetanschluss und Ethernet-Buchsen verkabelt hätte. Ist dies (noch) nicht der Fall, kommen folgende Möglichkeiten in Frage: Es gibt bis zu 20 Meter lange Ethernet-Kabel, die zwar durch die halbe Wohnung gespannt nicht unbedingt schön anzusehen sind, ihren Zweck aber durchaus erfüllen. Die drittbeste Variante ist PowerLine. Dabei wird das Internet-Signal mittels eines Adapters in eine normale Steckdose eingespeist und in einem anderen Zimmer mit einem weiteren Adapter wieder ausgekoppelt. Wenn gar nichts geht, hilft nur WLAN, das aber so sparsam wie möglich eingesetzt werden sollte.
  • Mit einem sogenannten „Switch” (z. B. 8-fach Switch Netgear GS108 GE) können fast beliebig viele Geräte untereinander und mit dem Router und somit mit dem Internet verbunden werden.
  • Für Telefongespräche sollte auf das Smartphone und das Funktelefon (DECT) verzichtet werden. Das gute, alte Kabeltelefon ist die erste Wahl, weil es keine Hochfrequenzstrahlung aussendet. (Kabeltelefone gibt es tatsächlich noch! Z. B. Switel Corded TF 535) Es ist auch möglich, über den Computer zu telefonieren. Hierzu braucht es einen Lautsprecher (im Laptop bereits vorhanden) oder Kopfhörer (bitte mit Kabel, nicht mit einer Funkverbindung wie Bluetooth), ein Mikrofon (im Laptop bereits vorhanden) und eine Konferenzsoftware wie beispielsweise Skype. Das Smartphone können Sie so getrost auf Flugmodus stellen oder gleich ganz ausschalten.
  • Falls Sie dennoch am Mobiltelefon erreichbar sein müssen: Schalten Sie alle anderen Funkdienste am Telefon aus (Mobile Daten, WLAN, Bluetooth etc.).
  • Vielleicht möchten Sie Ihr Funktelefon (DECT) trotzdem nicht gleich entsorgen. Überprüfen Sie, ob das Telefon über eine Funktion wie „Strahlungsfrei” oder „Ecomodus Plus” verfügt. Wird diese Funktion aktiviert, strahlt das Funktelefon wenigstens nur dann, wenn Sie telefonieren. Ist diese Funktion nicht vorhanden oder deaktiviert, so strahlt das Funktelefon ununterbrochen –, ob Sie telefonieren oder nicht.
  • Computer, Laptop, Drucker und sonstige Peripheriegeräte sollten unbedingt über Ethernet-Kabel miteinander verbunden werden. In den meisten Fällen kann so auf das WLAN verzichtet werden. Vergessen Sie aber nicht, die WLAN-Funktion am Router und Computer auszuschalten (Flugmodus). Drucker verfügen nebst WLAN oft über weitere Drahtlos-Funktionen mit unterschiedlichen Namen (z. B. WiFi-Direct), welche einzeln deaktiviert werden müssen. Achten Sie darauf, dass wirklich alle Funkdienste beim Drucker ausgeschaltet sind!
  • Tablets und Smartphones weisen meistens keine Ethernet-Buchse auf, um diese Geräte mittels Kabel an das Internet anzuschließen. Sie verfügen jedoch über eine USB-Buchse, und mit einem im Handel erhältlichen USB-to-Ethernet-Adapter (z. B. Belkin USB C auf Gigabit-Ethernet-Adapter) surfen Sie auch mit Tablet oder Smartphone kabelgebunden im Internet und können die WLAN-Funktion ausschalten. Achten Sie darauf, dass der USB-Anschluss Ihres Gerätes mit demjenigen des Adapters übereinstimmt.

 

  • Falls Sie nicht auf WLAN verzichten können, schalten Sie es ganz gezielt nur während der Internet-Nutzung ein – und nachher sofort wieder aus. Oft kann am WLAN-Router die Sendeleistung programmiert werden. Selbstredend sollte die Sendeleistung auf das nötige Minimum eingestellt werden, damit die Strahlenbelastung möglichst klein bleibt.
  • Die in Laptops eingebauten WLAN-Sender befinden sich sehr nahe beim Benutzer, was zu einer hohen Strahlenbelastung führt. Es ist jedoch möglich, an einem USB-Anschluss mittels USB Verlängerungskabel (2 m) einen externen WLAN-Sender (z. B. D-Link DWA-131 USB-WLAN-Adapter) anzuschließen, und den internen Sender auszuschalten. So können Sie den Sender weiter weg platzieren und die Strahlenbelastung reduzieren.

 

  • Natürlich sollte auf zusätzliche Strahlungsquellen wie drahtlose Computermäuse, Tastaturen, Kopfhörer, Lautsprecher und Drucker verzichtet werden. Verwenden Sie auch hier wenn immer möglich kabelgebundene Geräte.
  • Ins Schlafzimmer gehören keine elektronischen Geräte wie TV, Smartphone etc. Und wenn, dann sollten sie nachts komplett abgeschaltet werden. Nur so kann sich der Körper von den Strapazen des Tages erholen und richtig regenerieren. Damit Sie voller Energie und Elan die Aufgaben des neuen Tages meistern können!
  • Im Handel gibt es einfache und relativ günstige Hochfrequenz-Messgeräte zu kaufen (ca. 200 Euro). Damit können Sie überprüfen, ob nicht irgendwo ein unentdeckter Sender in Ihrem Büro oder Zimmer tagein tagaus vor sich hin strahlt (z. B. Acousticom 2).

Die Arbeit zu Hause bietet Ihnen und Ihren Kindern die große Chance, der oft sehr starken Strahlenbelastung in Büro oder Schulzimmer zu entfliehen und dem Immunsystem etwas Erholung zu verschaffen. Sprechen Sie doch auch mit Ihrem Arbeitgeber oder dem Lehrer Ihres Kindes darüber, wie sich die Strahlungsbelastung im Büro oder im Schulzimmer verringern lässt. Sie sind Ihnen sicher dankbar für diese wertvollen Tipps!

Die im Artikel erwähnten Adapter, Kabel etc. können Sie im Internethandel bestellen.

https://www.naturalscience.org/de/news/2020/03/so-reduzieren-sie-die-strahlungsbelastung-im-homeoffice/