„Schützt Kinder und Jugendliche vor E-Zigaretten!“ – Brief an den Bundesrat der Schweiz

E-Zigaretten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Im Jahr 2011 konsumierten weltweit rund 7 Millionen Menschen E-Zigaretten. 2016 waren es bereits 35 Millionen, und Experten rechnen damit, dass es bis 2021 55 Millionen Menschen sein werden. E-Zigaretten gelten als die „sichere“ und harmlose Alternative zum schädlichen Tabakzigarettenrauchen – endlich darf dem Laster Rauchen ohne Reue gefrönt werden! – nicht zuletzt wegen des aggressiven Marketings der Zigarettenhersteller, die mit dem Vapen das Rauchen soeben neu erfinden. Obwohl Langzeitstudien zu den gesundheitlichen Gefahren der E-Zigaretten noch fehlen, deuten immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen darauf hin, dass das Rauchen von E-Zigaretten genauso schädlich ist wie das Rauchen von Tabakzigaretten, wenn nicht sogar noch schädlicher!

In der Schweiz dürfen momentan E-Zigaretten aufgrund einer Gesetzeslücke theoretisch sogar an Schulkinder verkauft werden, und da E-Zigaretten unter das Lebensmittelgesetz und nicht unter das Tabakproduktegesetz fallen, gelten für E-Zigaretten auch nicht dieselben Einschränkungen wie für Tabakzigaretten, zum Beispiel betreffend Werbe- oder Rauchverbote. Zwar soll sich dies ändern, doch mahlen die gesetzlichen Mühlen vor allem hinsichtlich der praktischen Umsetzung viel zu langsam. Aufgrund dieses inakzeptablen Zustandes und damit die Bevölkerung der Schweiz, insbesondere die Kinder und Jugendlichen, vor den negativen Auswirkungen des Rauchens geschützt wird, hat The World Foundation for Natural Science einen Brief an den Bundesrat der Schweiz verfasst.

Lesen Sie hier den Brief an den Bundesrat (PDF)

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