Moderne 4-D Ultraschalluntersuchungen zeigen, dass sich Babys von rauchenden Schwangeren in der Gebärmutter krümmen und verkrampfen, während Kinder von Nichtraucherinnen sich eher ruhig und entspannt verhalten.
Obwohl rauchenden Schwangeren dringend geraten wird mit dem Rauchen aufzuhören, rauchen immer noch zirka 12-20 Prozent aller Schwangeren – mit fatalen Konsequenzen für ihre Kinder. Die schwerwiegenden Folgen für das Ungeborene wie Frühgeburt, plötzlicher Kindstod, höheres Infektionsrisiko, Atemprobleme wie Asthma und Mangelentwicklung sind seit langem bekannt.
Nun haben Forscher der Universität Durham neue, schockierende Bilder veröffentlicht, die den enormen Stress von Kindern rauchender Mütter bildlich mit Hilfe von Ultraschall aufzeigen. Untersucht wurden die ungeborenen Kinder zwischen der 24. und 36. Schwangerschaftswoche. Kinder rauchender Mütter zeigten im Gegensatz zu Kindern von Nichtraucherinnen durch ihre heftigen und rebellierenden, untypischen Bewegungen einen erhöhten Stresspegel an. Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass der Zigarettenrauch das zentrale Nervensystem der Kinder schädigt und deren Entwicklung behindert.
Die Forscher gehen davon aus, dass auch das Passivrauchen der Mütter durch einen rauchenden Vater negative Folgen für das Ungeborene hat. Mit den publizierten, schockierenden Bildern wollen die Wissenschaftler aufrütteln und erhoffen sich eine abschreckende Wirkung auf die Eltern, um diese zu motivieren, mit dem Rauchen aufzuhören.
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