Bereits warnen sogar Experten: Mobilfunkmasten müssen in der Nähe von Schulen und Wohngebieten verboten werden!

Laut Wissenschaftlern sollte das Errichten von Handymasten neben Schulen, Kindergärten und Wohngebieten, innerhalb eines Radius von einer Meile (1,6km) verboten werden, um die schädliche Auswirkung der Strahlung auf Kinder zu stoppen und die Gesundheit zu schützen!

Der schottische Neurophysiologe Dr. Keith Baxendale befürchtet, dass durch diese Masten Tausende von Jugendlichen der hohen und deshalb potentiell gefährlichen Strahlung ausgesetzt sind. Dr. Baxendale sagt weiter, dass die Situation zum jetzigen Zeitpunkt bereits schon so ernst sei, das sofortige Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Bau von weiteren Mobilfunkmasten in der Nähe von solchen Gebäuden und Plätzen zu stoppen. Der Wissenschaftler verlangt, dass auch in Schottland ein nach dem Vorbild von Neuseeland, Schweden, Italien, Australien und Teilen der USA entsprechendes Verbot von Handymasten in solchen Gebieten einzuführen sei. Die schottische Regierung weigert sich jedoch anzuerkennen, dass dieser Umstand ein potentielles Problem darstellt und hat demzufolge befunden, dass es nicht notwendig sei, das Gesetz entsprechend anzupassen.

Dr. Baxendale hat nun am 7. FKinder und Mobilfunkebruar 2012 zusammen mit Eileen Baxendale, David Baillie und Robert Brown bei dem schottischen Parlament eine Petition eingereicht, die zum Ziel hat, die „Bedingungen für die Genehmigung für die Errichtung von Mobilfunkmasten“ zu überprüfen. Baxendale hofft dadurch genügend Unterstützung zu generieren, um die Minister dazu zu bringen, ihren Standpunkt zu ändern. Insbesondere beruft sich das Initiativkomitee auf den im Jahr 2011 veröffentlichten Bericht der IARC (International Agency for Research on Cancer) der Weltgesundheitsorganisation (WHO), welcher „die Strahlung von Mobiltelefonen möglicherweise als krebserregend für den Menschen (Gruppe 2B) einstuft.“

Die gesetzliche Regelung in Schottland lässt es zur Zeit nicht zu, dass die Behörden gesundheitliche Risiken als Grund dafür verwenden können, um „Anträge zur Erstellung von Mobilfunkmasten“ abzulehnen. Dr. Baxendale hält diese Sichtweise für kurzsichtig und es könnte fatale Folgen haben, wenn, wie manche befürchten, die Kinder schon heute unter der Strahlenbelastung leiden. Der einzige sinnvolle Weg wäre, die Antennen zu verbieten, bis schlüssige Beweise vorliegen.

„Mobilfunkbetreiber behaupten, es gäbe keinerlei Auswirkungen von solchen Masten, doch was ist, wenn diese falsch liegen? „Wir wollen nicht an den Punkt gelangen, an dem wir herausfinden, dass wir vor 20, 30 Jahren falsch gelegen haben“ so Baxendale. Er glaubt, dass hochfrequente Strahlung eine schädigende Wirkung auf das Nervensystem hat und er will Telefongesellschaften dazu bringen, den Bau von Masten zu stoppen, bis die Auswirkungen vollständig untersucht worden sind.
Er warnt des Weiteren davor, dass es, wenn die Gesundheit der schottischen Kinder zum jetzigen Zeitpunkt beeinträchtigt werde, falsch sei, darauf zu warten, irgendwann in der Zukunft die Beweise dafür zu erhalten. „Der Prozess kann zu einem späteren Zeitpunkt nicht einfach umgekehrt werden, denn die Schädigung wird zu diesem Zeitpunkt dann bereits eingetroffen sein“, so Baxendale weiter. Und er fügte hinzu: „Das Beste wäre, wenn wir das Vorsorgeprinzip anwenden und solche Technologien grundsätzlich verbieten, bis wir über die Auswirkungen Klarheit haben.“

Im Jahr 2005 ergab eine Studie, dass sich in britischen Städten und Gemeinden bei rund einem Drittel aller Schulen innerhalb eines Radius von rund 200m ein solcher Mobilfunkmast befindet. In den vergangenen sieben Jahren hat sich diese Zahl signifikant erhöht, vor allem auch dadurch, dass durch die Einführung der 4G-Technologie durch die Mobilfunkgesellschaften der Wunsch geäussert wird, in städtischen Gebieten praktisch alle 1.6 Kilometer einen Masten aufzustellen. Ein Sprecher der schottischen Regierung meinte: „Bislang konnten keine zwingenden Beweise über gesundheitliche Risiken gefunden werden“ und sagte weiter: „Deshalb existieren zur Zeit auch keine Pläne, die Planungspolitik diesbezüglich zu überprüfen oder anzupassen.“

Auch eine Sprecherin des Netzbetreibers Vodafone wollte die Befürchtungen von Dr. Baxendale entkräften. Sie sagte, die Unternehmen verstehen, dass Menschen Bedenken wegen dieser Masten haben und fügte jedoch hinzu: „ Wenn wir die Versorgung mit unseren Produkten, welche von so vielen verlangt werden, gewährleisten wollen, so müssen wir die Masten dort platzieren, wo die Menschen die Geräte brauchen, wo sie leben, arbeiten und reisen. Hinsichtlich der zunehmenden Popularität von Smartphones wird dieser Punkt sogar immer wichtiger“. Sie betonte des Weiteren, dass diese Masten „sehr leistungsschwach sind und jeweils nur einen Radius von etwa 800m abdecken“ und fügt hinzu: „Unabhängige Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben erklärt, innerhalb der Grenzwerte gäbe es keine Beweise für nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit. “

Wie in den Kommentaren im Originalartikel nachzulesen ist, teilt ein grosser Teil der Bevölkerung die Bedenken von Dr. Baxendale. Die Reaktionen zeigen, dass die Menschen langsam anfangen zu begreifen, die Augen zu öffnen und aufzustehen. Immer mehr Berichte und Studien zeigen die schädlichen Auswirkungen dieser Technologie auf und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis wir anfangen umzukehren und umzudenken und neue, lebensbegünstigende Technologien hervorzubringen.

https://www.naturalscience.org/de/news/2012/02/bereits-warnen-sogar-experten-mobilfunkmasten-mussen-in-der-nahe-von-schulen-und-wohngebieten-verboten-werden/