Was Sie für eine Natürliche Geburt tun können

  • Besuchen Sie bereits zu Beginn der Schwangerschaft eine erfahrene Hebamme, die Sie während der Schwangerschaft begleiten kann, bei der Vorbereitung auf die Geburt hilft und Sie bei Bedarf an den Gynäkologen verweist.
  • Verlangen Sie, dass Ultraschalluntersuchungen nur bei notwendiger Indikation eingesetzt werden.
  • Vermeiden Sie wenn möglich Ultraschall in der Frühschwangerschaft und verzichten Sie auf Routineultraschall.
  • Vertiefen Sie während der Schwangerschaft bewusst den Kontakt zum Kind durch eine ganzheitliche Geburtsvorbereitung wie z. B. Hypnobirthing oder Haptonomie und bitten Sie Ihren Partner, Sie dabei zu begleiten. Vertiefen Sie Ihr Vertrauen in die Ihnen innewohnende Fähigkeit, Ihr Kind gebären zu können, und bauen Sie so Ängste ab.
  • Planen Sie die Geburt möglichst mit einer vertrauten Hebamme / einem vertrauten Geburtshelfer für einen Ort, an dem Sie sich wohl und geborgen fühlen. Kommunizieren Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen für die Geburt klar – vor und auch während der Geburt.
  • Beanspruchen Sie bei der Hebamme / beim Arzt Raum und Zeit für das so wichtige Bonding von Eltern und Kind nach der Geburt. Dies gilt vor allem für eine Spitalgeburt.
  • Wenn Sie eine Spitalgeburt planen, erkundigen Sie sich nach der Kaiserschnittrate des gewählten Spitals und suchen Sie sich wenn möglich eine Beleghebamme, der Sie vertrauen und die Sie zur Geburt begleitet.
  • Informieren Sie sich über sämtliche Routinemassnamen, die im Spital für Mutter und Kind üblich sind, und entscheiden Sie sich zusammen mit Ihrem Partner bewusst dafür, was Sie wollen und was nicht.
  • Treffen Sie für das Wochenbett Vorsorge, damit entweder der Kindsvater oder eine andere vertraute Person Mutter und Kind zuhause unterstützen kann. Suchen Sie schon vor der Geburt eine Hebamme, die Sie während der Wochenbettzeit zuhause betreut und Sie beim Stillen berät.