Wie Sie Ihrem Kind beim Umgang mit dem Internet und den Sozialen Medien helfen können

Nachfolgend haben wir für Sie und Ihr Kind ein paar Tipps aufgelistet, um sich sicher und verantwortungsvoll im Internet und in den Sozialen Medien bewegen zu können:

  • Klären Sie Ihr Kind über das Internet und seine „dunklen“ Seiten auf. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Internet und Social Media kann nur erreicht werden, wenn das Kind weiss, worauf es sich einlässt.
  • Begleiten Sie Ihr Kind im Internet (je nach Alter), bieten Sie Hilfestellung. Lassen Sie es nicht unbeaufsichtigt, auch wenn es davon nicht begeistert sein wird.
  • Prüfen Sie regelmässig die Sicherheits- und Privatsphären-Einstellungen Ihres Kindes auf den Sozialen Netzwerken. So stellen Sie sicher, dass wirklich nur „Freunde“ Inhalte und Informationen des Kindes sehen können.
  • Verwenden Sie kostenlose Browser-Add-ons um gewisse Bereiche des Internets zu sperren. (Add-ons sind Erweiterungen, die Ihnen zusätzliche Funktionen in Ihrem Browser ermöglichen.) Alternativ gibt es auch (kostenpflichtige) Software, die es Ihnen beispielsweise erlaubt, Computer- und Internet-Zeiten für Ihr Kind festzulegen, gewisse Internetbereiche zu sperren und Ihr Kind am Computer zu überwachen. So sehen Sie jederzeit, was Ihre Schützlinge am Computer so alles treiben.
  • Stellen Sie keinen Computer ins Kinderzimmer. Platzieren Sie den PC an einem Ort, an dem das Kind nicht alleine ist und Sie jederzeit sehen, was es macht.
  • Ziehen Sie Smartphones und Tablets abends ein. Kein Kind braucht das Handy oder das Tablet zum Schlafen im Zimmer. Mehr noch, diese Geräte stellen eine enorme Ablenkung dar und können den erholsamen Schlaf empfindlich stören.
  • Halten Sie die Altersempfehlungen der Hersteller und Webseiten-Betreiber ein. Soziale Netzwerke sind erst ab 13 Jahren zugelassen.
  • Werden Sie auf den Plattformen selber ein „Freund“ Ihrer Kinder – ohne peinlich oder übertrieben fürsorglich zu sein.
  • Verdeutlichen Sie Ihrem Kind, dass das Internet nie vergisst. Alles, was im Internet veröffentlicht wird, bleibt – für immer! Gehen Sie also vorsichtig mit privaten und intimen Informationen um. Wer heute ein Freund ist, ist es morgen vielleicht schon nicht mehr.
  • Sollte Ihr Kind dennoch Opfer von Cyber Mobbing werden, sprechen Sie mit den Lehrern und anderen Eltern. Vor allem aber: Gehen Sie zur Polizei. Sichern Sie unbedingt auch Beweise (Screenshots) von Beleidigungen und diffamierendem Material.
  • Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Legen auch Sie Smartphone, Tablet oder Laptop zur Seite und verbringen Sie Zeit mit Ihrer Familie.
  • Führen Sie „Quality Time“ ein – Zeiten, an denen Sie sich durch nichts stören lassen und nur als Familie beisammen sind.
  • Scheuen Sie sich nicht vor Konflikten mit Ihrem Kind. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl.